An diese Stelle möchte ich für den Liuto forte eine Lanze brechen: Alles, was auf der Website „www.liuto-forte.com“ über historische Laute, Biedermeiergitarre, klassische (Torres-) Gitarre und den neuentwickelten Liuto forte zu lesen ist kann ich nach jetzt schon mehrjähriger Erfahrung mit diesem neuen Instrument bestätigen. Es macht Spaß, sich mit dem Liuto forte auseinander zu setzen und ich habe die neuen Möglichkeiten, die mir dieses Lauteninstrument bietet schon oft gut nutzen können.

Zur Zeit verfüge ich über einen achtsaitigen Standard-Liuto forte und einen dreizehnsaitigen Arciliuto in g. Zu meinem Glück hatte ich vorher schon Erfahrung mit 8-saitigen Gitarren, sonst hätte ich sicher mit dem Dreizehnsaiter so meine Einstiegsprobleme gehabt. Aber selbst wenn – die Erfahrung, was man alles mit so einem Instrument machen kann ist Gold wert: Dowland und andere Renaissancekomponisten, barockes Continuo laut genug und trotzdem ganz locker, Konzerte (z. B. von Johann Ludwig Krebs) mit Orchester ohne Durchsetzungsprobleme spielen zu können – das macht viel, viel Spaß.