Historische Liuti forti

Theorbe, Arciliuto und Gallichon können als die ersten „lauten Lauten“ (Liuti forti) bezeichnet werden. Sie sind Teil einer weit zurückreichenden Tradition einzeln besaiteter Instrumente, die über die Angélique und Johann Sebastian Bachs Laute – einem mit einzelnen Saiten bezogenen Liuto attiorbato in erweiterter d-Moll-Stimmung – direkt zum Liuto forte des 21. Jahrhunderts führt.

 

Abb: anonymes französisches Gemälde des 17. Jahrhunderts, Metropolitan Museum of Art, New York:
Arciliuto mit 6 Griffbrett- und 7 Bordunsaiten

Abb: Louis Finson (zwischen 1574 und 1580 – 1617): „Musikalische Gesellschaft“
Arciliuto mit 6 Griffbrett- und 6 Bordunsaiten

Abb: Bellerofonte Castaldi (um 1580 – 1649) aus seinem Buch Capricci a Due Stromenti, 1622)
Arciliuto mit 6 Griffbrett- und 6 Bordunsaiten

Abb: John de Criz (zugeschrieben 1551 oder 52 – 1641): „Lady Mary Wroth“
Theorbe mit 6 Griffbrett- und 8 Bordunsaiten

Abb: Angélique mit 10 Griffbrett- und 6 Bordunsaiten von Johann Christoph Fleischer, Hamburg, um 1700,
Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern (Schwerin) Quelle: Fotodesign Klose, Schwerin