Dorothee von Heydebrand und der Lasa

Gitarristin, Deutschland 
Liuto forte in e

Nun sind es genau 10 Jahre, dass ich den 9-saitigen Liuto forte in e mein eigen nennen kann. Immer noch betrachte ich dieses Instrument als kostbares Geschenk. Von Anfang an war ich dem Klangzauber des zarten, entspannenden und dennoch unglaublich voluminösen  Tones erlegen, den diese Laute entfaltet. Im Laufe der Jahre gewann ich Mut und Routine, experimentierte mit Scordatura der Basssaiten u. a. bei S.L. Weiss und mit dem Kapo auf dem 3. Bund, bei Werken von Dowland. Der Liuto forte reagiert sensibel und schnell auf verschiedenartige Musik und Musikzeitalter und „weiß“ anscheinend von alleine,  welche Klangfarben vom Spieler gewünscht werden. Dies ganz ohne Aufwand. Je weniger Kraft man einsetzt, umso faszinierender und freier entfaltet sich der Klang. Die Trennschärfe der Akkorde  beim Continuospiel erweist sich als großes Plus beim kammermusikalischen  Musizieren.

Ich kann Gitarristen nur empfehlen, den Schritt zu diesem Instrument zu wagen. Es eröffnet so viele neue Möglichkeiten, die wiederum das Spiel auf der Gitarre beeinflussen. Als Gitarristin möchte ich meinen Liuto nicht mehr missen! 

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