Thomas Langkowsky

Gitarrist, Deutschland
Arciliuto forte in d und Bach-Laute

Mein Arciliuto forte ist unbeschadet hier in Ahaus angekommen. Schon nach etwa einer halben Stunde fing das Instrument an sich zu öffnen. Ich bin zwar nicht religiös, aber es hatte etwas von dem Betreten einer Kathedrale. Das habe ich bei noch keinem Instrument so erlebt. Ich muss sagen, dass meine Erwartungen absolut übertroffen sind – die Ansprache und Homogenität ist in allen Lagen hervorragend und man hat das Gefühl ‚reinen Ton‘ auf dem Schoß zu haben. Mit seinem kathedralenartigen Hall, der enorm feinen Ansprache und dem großen Tonvolumen stellt der Arcliuto forte für mich als Gitarrist eine echte Herausforderung dar. Ich genieße die Möglichkeit, Barockliteratur aus den originalen Quellen spielen zu können. Das ist aber nur ein Einstieg in die faszinierende Klangwelt dieses Instruments, das immer wieder zu Reisen in musikalisches Neuland inspiriert. Ich orientierte mich zunächst an Spielanweisungen der klassischen Barocklaute – interessanterweise wurde durch die Erarbeitung einer geeigneten Technik für die rechte Hand auch mein Gitarrenspiel ausdrucksstärker und nuancierter. Das tägliche Üben ist eine Meditation – der Liuto forte eine Lebenseinstellung – ich möchte ihn nicht mehr missen.

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